Der 4. November 2014 war ein historisches Datum, denn an diesem Tag begann die Europäische Zentralbank (EZB) mit der Beaufsichtigung bedeutender Banken im Euroraum. Die Vorbereitungen hierzu hielten die Finanzindustrie seit Monaten in Atem. Im Herbst wurde mit der Veröffentlichung bisher in nicht gekanntem Umfang durchgeführten Stresstests und Asset Quality Reviews auch für eine breitere Öffentlichkeit ersichtlich, welche Banken nach Ansicht der Aufseher zusätzlichen Kapitalbedarf aufwiesen.
Direkt von der Beaufsichtigung der EZB – und dementsprechend auch den Prüfungen im Vorfeld – betroffen waren gut 120 europäische Banken, 24 davon in der Bundesrepublik. Zum offiziellen Startschuss der Ära EZB in der Bankenaufsicht sprachen drei führende Köpfe von Zentralbank, Kreditwirtschaft und Wissenschaft über «Finanzaufsicht und -stabilität – was ist erreicht, was muss noch geschehen?», mit offenen Worten, vorsichtiger Hoffnung, realistischer Kritik und vor allem viel Freude am Austausch.
Impulsvorträge Podiumskussion Dr. Andreas Dombredt Mitglied des Vorstands, Deutsche Bank
Dr. Lutz Raettig Sprecher des Präsidiums und Vorsitzender des Aufsichtsrats, Morgan Stanley Bank AD
Prof. Dr. Michael Roos Lehrstuhl für Makroökonomik, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Stephan Paul
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